11.10.09

Ende September waren wir, d.h. Claudia, Andrea und Anke, in Dänemark auf der Insel Fanö beim Strickfestival. Auf die Idee waren wir gebracht worden durch Tichiro, später gab es noch einen Artikel dazu in der Verena. Nach einer Nachtfahrt (fast ohne Schlaf) von Frankfurt nach Esbjerg kam ich als 4. im Bunde erst am Samstag dazu, nachdem ich beim Social Day geholfen hatte und erst abends weg konnte. Es hat schon seinen Reiz, gegen 4 Uhr morgens in Hamburg anzukommen, es ist noch Nacht, aber man fährt an Industrievororten vorbei, die schon geschäftig sind, diese gelb-orange leuchtenden Lichter in der Dunkelheit fand ich schön nach der endlosen Fahrt und vor allem den langen Aufenthalten in den Bahnhöfen. Organisiert wurde das Ganze von Christel Seyfahrt, die einen hübschen Laden in Nordby hat und dort ihre Strickkits verkauft, aber auch Kleidung aus Faröer-Wolle (mir zu kratzig), u.a. auch schöne Kaschmirsträngelchen (nicht kratzig - gekauft). Hat mir gut gefallen, die Insel sowieso,























unser Zusammensein im Ferienhaus war auch entspannt, leckere Frühstücke mit Sild, Lachs, Makrele. Das Wetter war eher der Jahreszeit entsprechend, so dass wir eher im Haus gestrickt haben. Ich habe einen Ufo in Form der Candle Flame Stola mitgenommen, um sie endlich fertig zu stricken. Hat geklappt, die letzten Reihen habe ich am 29.09. gestrickt. Wie man weiterhin sehen kann, weist diese kleine Insel im Meer einige Möglichkeiten auf, unseren geschätzten Rohstoff zu erstehen. Ich habe mir einen Vorrat zugelegt an Lucca Fino von BC, einer Merinowolle, dazu eine himbeerfarbene Wolle von Nikolai, grüne Wolle vom Gotlandschaf, öko und trans und fair und grüne Baumwolle von Pakucho, besagtes Kaschmir und zum Schluss noch 3 Kn blaue Bambus-BW-Mischung für ein Babyjäckchen. An unserem Handarbeitscouchkaffeezimtschneckentisch im Wohnzimmer wurde zu Weisen der 60er, 70er und 80er, falls das CD-Gerät so wollte, über dänische Strickanweisungen gerätselt. Am 30.09 bin ich von Esbjerg über Lübeck (3 Tage) nach FFM zurück gefahren. Alles in allem ein gelungener Trip.