Am Wochenende war ich in Jülich-Stetternich bei Rosemarie Kaufmann, Wolle und Design. wir haben praktisch strickenderweise und barfuß den Samstag und Sonntag (bis 16 Uhr) im Garten verbracht. Es war ein netter Kurs (Farbenrausch der Anden), es wurde sehr konzentriert gearbeitet, aber auch geschwätzt und auch gut(bis an die Platzgrenze) gegessen. Nachdem ich mich durch die Technik für Anschlag und Bogenrand geübt habe, bekam ich es hin, die Ohrenklappen für eine Inkamützte zu stricken. Passte aber eher auf mein (mich auf Reisen immer begleitendes) Talisman-Kuscheltier Hamlet. Ich habe mich dann an die Intarsientechnik (in Runden gestrickte stilisierte Katzen) gewagt, sie hingen ein bisschen schief, muss ich noch weiter üben. Die Mütze kekommt er noch. Eine Frau hat ihre ganzen geübten Ohrenklappen versetzt an den Mützenrand gestrickt, als ich sie fragte, ob sie für ein Alien strickte, meinte sie, nein, das sei ein Objekt. War lustig. Vor der Abfahrt reichte dann die Zeit (leider) noch, uns mit ein bisschen Wolle einzudecken, bei mir war es sehr grünes Kid silk für ein Schultertuch, vielleicht für den Urlaub. Im Zug habe ich meinen braunen Pfauenmuster-Pullover weitergestrickt, aber nicht gemerkt, dass ich auf der linken Seite angefangen hatte = zuhause wieder aufgerippelt. Passiert aber nicht oft. Wenn ich die Russian Stole anfange = nur helleres Garn.